Das Ostwald-Verfahren ist ein Verfahren zur Herstellung von Salpetersäure durch die Oxidation von Ammoniak zu Stickstoffmonoxid (NO) und weiter zu Stickstoffdioxid (NO2) und schließlich zu Salpetersäure (HNO3). Dieser Prozess wurde vom deutschen Chemiker Wilhelm Ostwald im Jahr 1901 entwickelt.
Im Ostwald-Verfahren wird Ammoniak mit Luft und einem Katalysator bei hohen Temperaturen umgesetzt. Zuerst reagiert das Ammoniak mit Sauerstoff aus der Luft zu Stickstoffmonoxid, das dann weiter zu Stickstoffdioxid oxidiert wird. Anschließend wird das Stickstoffdioxid mit Wasser zu Salpetersäure umgesetzt.
Das Ostwald-Verfahren ist eines der wichtigsten Verfahren zur Herstellung von Salpetersäure, die eine wichtige chemische Verbindung für die Produktion von Düngemitteln, Sprengstoffen und anderen chemischen Produkten ist.
Obwohl das Ostwald-Verfahren effizient ist, hat es den Nachteil, dass es energieintensiv ist und hohe Temperaturen erfordert. Daher wurden in den letzten Jahren alternative Verfahren zur Salpetersäureherstellung entwickelt, die energieeffizienter sind. Dennoch wird das Ostwald-Verfahren immer noch weit verbreitet in der Industrie eingesetzt.
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